Beste Stimmung – Großartiges Programm

Schautanzgruppe Heddebör „Partytrain“ (Foto: H. Schwab-Dörzbach)

Prunksitzung der FG „Götzianer“

Heddebör. (sch) Ein perfekter Fastnachtsabend mit einem fabelhaften Programm war die Prunksitzung der FG „Götzianer“ im Dorfgemeinschaftshaus. Viele beeindruckende Tänze, mit kreativen und beeindruckenden Choreografien sowie zauberhaften und liebevoll ausgestalteten Kostümen und dazu Büttenreden bzw. Comedy vom Feinsten wurden zum großartigen Erlebnis.

Das Programm entführte die Besucher in die herrliche Fastnachtswelt bzw. zeigte den Zauber der Fastnacht auf und machte gleichzeitig deutlich, warum die fünfte Jahreszeit gewissermaßen die Schönste ist.

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Stellvertretender Elferratspräsident Tim Graner hatte Premiere, die er mit Bravour meisterte, und leitete die Sitzung gekonnt, wie ein „alter Hase“ in Vertretung von Präsident Steffen Farrenkopf. Für den musikalischen Schwung und den Tusch an der richtigen Stelle sorgte Alleinunterhalter Werner Schifferdecker.

Juniorenschautanz „Minis“ Heddebör – Unterwasserwelt „Blubb, blubb“. (Foto: Helga Schwab-Dörzbach)

Zunächst füllten die Gastabordnungen zahlreicher befreundeter Vereine die Bühne, Grüße übermittelten die benachbarten Bayern von den Schneeberger Krabben. Mit dem Tanz der „Minis“ von den FG Götzianern startete das närrische Programm.

Der Nachwuchs aus dem Morretal zeigte, was im Meer los ist und tauchte „Blubb, Blubb“ tänzerisch in eine faszinierende Unterwasserwelt ein. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer werden trainiert von Sabrina Fink, Tanja Frank, Tilda Sotic und Imke Schwing.

Mit dem schmissigen Gardetanz der Juniorengarde aus Schweinberg ging es weiter. Entgegen dem Trend zum Internethandel, wurden dem Publikum bei der nächsten Darbietung vor Ort Waren aus dem mehrstöckigen Warenhaus „Karlstadt“, mit wechselndem Treppenhaus, von „Karl & Karl“ (Andreas Poser und Andreas Leiblein) von den „Lustigen Vögeln“ aus Schweinberg das Publikum präsentiert.

Mit ihrem Schautanz „Ein Stern zum Verlieben“ entführte die Schautanzgruppe aus Waldstetten dann in eine andere Galaxie.

Das einheimische Tanzmariechen Nele Fink bezauberte das Publikum mit seinem akrobatischen Können. Flick-Flack, Handstand, Rad oder Spagat, alles kein Problem, sondern anmutig mit Leichtigkeit dargeboten.


Tanzmariechen Nele Fink. (Foto: Helga Schwab-Dörzbach)

Den Fachkräftemangel in der Gastronomie beleuchtete Lina Zang als „Bedienung von der Höih“. Die Enkelin der Lindewirtin hatte manch Wissenswertes von den Besuchern der Wirtschaft zu erzählen und sorgte für viele Lacher.

„Völlig losgelöst“ entführte die Schautanzgruppe aus Walldürn zu einer intergalaktischen Party ins Weltall.

Ein echter Höhepunkt strandete dann mit der Männergarde der Heeschter Berkediebe auf der Bühne im Morretal. Die feschen Seeleute zeigten mit Schwung und vielen spektakulären Hebefiguren sowie atemberaubenden Wurfelementen einen außergewöhnlichen Tanz und rockten auf rauer See die Bühne. Die Tanzdarbietung der Extraklasse wurde stürmisch vom Publikum umjubelt.

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Ortsvorsteher Norbert Meixner grüßte die Narren in Reimform, als er gemeinsam mit Stadtrat Dr. Harald Genzwürker und Beigeordnetem Benjamin Laber als „Ehrenabordnung“ auf die Bühne durfte. Der Beigeordnete blickte ebenfalls gereimt auf das Jahr zurück und sicherte zu wegen der Standortsuche für die Kläranlage den bestmöglichen Ratsbeschluss herbeizuführen.

Die „Karin von der Bürgerinitiative“ traute sich dann ebenfalls auf die Bühne und schmetterte den Kläranlagen-Song. „Hoffe wir werden ernst genommen, dann haben wir schon viel gewonnen“, verkündete sie musikalisch.

„Der Kampf um das gestohlene Drachenei“ war der nächste faszinierende Glanzpunkt, dargeboten von der Schautanzgruppe aus Limbach.

Stadtrat Magnus Brünner: Benno vom Berchbuckel – eine excellente Führung durchs Morretal. (Foto: Helga Schwab-Dörzbach)

Stadtrat Magnus Brünner stieg als „Benno vom Berchbuckel“ aus Heddebör in die Bütt. Er nahm das Publikum mit zum närrischen Ortsrundgang und zeigte dabei auf, warum Heddebör als Heimatort so liebenswert und sympathisch, mit echt starker Dorfgemeinschaft, ist. „Mein Herz wird efach wärmer, wenn ich sag ich bin Heddebörmer“.

Einen Blick in die Zukunft gab es mit den Wahrsagerinnen der Schautanzgruppe Schneeberg bevor Johannes Hemberger (bekannt als „de Jones“) über „Breaking-News“ des vergangenen Jahres informierte und hier insbesondere die Politik streifte.

Der „Partytrain“ machte dann ungebremst halt bei der Fastnacht in Heddebör. Die einheimische, gemischte Showtanzgruppe machte fetzig und rasant Station im Morretal, die Endstation der neuen Formation war natürlich im Lieblingsort Heddebör. Als Schaffner bzw. Trainer sind Simon Albrecht, Johanna Berberich und Pia Berberich für den gelungenen Tanz verantwortlich.

Das weitbekannte Büttenass Ralf „Zack“ Zang präsentierte als alter Bekannter seinen fabelhaften Jahresrückblick, gespickt mit viel Humor. Er berichtete von Künstlicher Intelligenz und hatte am Schluss seiner Comedy vom Feinsten auch ein bisschen „Kleekrusch“ mitgebracht.

„Cats“ kam dann mit der Schautanzgruppe Weilbach auf die Bühne, bevor die Wassersuchergarde aus Mudau ihren schmissigen Tanz zeigte.

Als „Feschtlesbesucher“ sorgte Wolfgang König, als weiteres bekanntes Büttenass, für Lachtränen.

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Die Polizeikontrolle, der Test beim Halben Hähnchen oder beispielsweise sein Theaterplatz in der ersten Reihe, seine Berichte sorgten für Stimmung. Als bunte Paradiesvögel eroberte die Schautanzgruppe der Hoigoiker aus Glashofen die Bühne und entführte in eine bunte Welt.

Einen Hauch von Olympia brachte die Tanzgruppe der Höpfemer Schnapsbrenner in verschiedenen Winterdisziplinen mit dem Schautanz „Eiskalter Wirbel, ein Tanz durch die Olympischen Spiele“ nach Heddebör

Landrat Dr. Achim Brötel mit Gefolge (Peter Fieger, Rita Müller und Gerda Schmitt) kamen zum „hula hup“ und sangen von den positiven Auswirkungen der Faschenacht auf die Figur.

Tanzgruppe „Maxis“ der Götzianer: Tanz „Die Post geht ab“. (Foto: Helga Schwab-Dörzbach)

Die bunte musikalische Nummer, der gerade aus dem Hawaii-Urlaub zurückgekehrten „Weltenbummler“ wurde mit verschiedenen Odenwälder Witzen untermalt. Krönender Schlusspunkt des großartigen Fastnachtsabends war der Schautanz der einheimischen „Maxis“. „Die Post ging ab“ bei der beeindruckenden Tanzdarbietung, so brillant wünscht man sich die Postzustellung immer.

Schwungvoll übermittelten die Tänzerinnen, trainiert von Christina Berberich, Jana Volk, Matilda Noe und Kristin Mayer, als Postbotinnen tänzerisch Briefe und Pakete. Mit ihrem brillanten Tanz heizten sie die Stimmung nochmals auf und leiteten über ins Finale.

„Ob aald ob jung, ob grouß ob klee, diese Prunksitzung war für alle efach wunderschee!“ so lässt sich das diesjährige Fastnachtsmotto des Morretals treffend abwandeln und mit einem dreifachen „Götzianer Helau“ wurde nach einem langen und wunderschönen Fastnachtsabend allen Akteuren sowie den Helferinnen und Helfern gedankt.

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