Für kommende Einsätze gerüstet

Das Bild zeigt die frisch ausgebildeten Sprechfunker mir Kreisbereitschaftsleiter Marco Berg und Referent Christian Seibert. (Foto: pm)

13 Rotkreuzler absolvieren Sprechfunk-Lehrgang

Mosbach. (pm) 13 Ehrenamtliche aus den DRK-Bereitschaften Aglasterhausen, Allfeld, Mosbach und Trienz sowie aus der Rettungshundestaffel absolvierten im September einen zweitägigen Sprechfunk-Lehrgang mit insgesamt 16 Unterrichtseinheiten. Die Ausbildung ist für alle erforderlich, die in ihren Einheiten als Sprechfunker eingesetzt werden sollen.

Nach der Begrüßung durch Kreisbereitschaftsleiter Marco Berg und Referent Christian Seibert im Rittersaal der DRK-Kreisgeschäftsstelle in Mosbach galt der erste Tag dem Thema Analogfunk. Es wurde über rechtliche Grundlagen und Dienstvorschriften informiert, ebenso über Arbeitsschutz und das Verhalten im Einsatz. Anschauliche Beispiele verdeutlichten den Teilnehmern, wie sich Funkwellen auf dem Gelände ausbreiten und wie man eine gute Verbindung sicherstellen kann.

Nach dem eher theoretischen Vormittag folgte mittags die spielerische Anwendung. In Anlehnung an das altbekannte „Schiffe versenken“ versuchten die Gruppen abwechselnd, die Rettungsfahrzeuge des Gegners zu „versenken“. Dabei wurde natürlich auf die korrekte Sprache im Funk und das Einhalten der Sprechberechtigung geachtet.

Am zweiten Tag widmete man sich dem Digitalfunk, der bei den Hilfsorganisationen vermehrt zum Einsatz kommt, so auch beim DRK-Kreisverband Mosbach. Die Teilnehmer erfuhren neben technischen Basics, wie dieses Funknetz arbeitet und welche anderen Organisationen auch darauf zugreifen, wie THW und Feuerwehr.

Die dabei integrierten Leitstellen koordinieren eingehende Funksprüche und geben den Helfern vor Ort nötige Unterstützung. Kurz, verständlich und präzise muss ein Funkspruch sein, damit sich alle Beteiligten schnell und zielgerichtet miteinander verständigen können.

In diesem Sinn machten sich die motivierten Rotkreuzler mit den Funkgeräten vertraut, sodass am Sonntagmittag nach erfolgreicher Prüfung alle ihre Urkunde erhielten. Jeder war am Ende in der Lage, der fiktiven Leitstelle Wegbeschreibungen durchzugeben, schwer verständliche Worte anhand der Buchstabiertafel zu buchstabieren oder im Dialog die Unfallstelle genau darzustellen und auf Rückfragen angemessen zu reagieren. Damit sind die Teilnehmer und ihre Bereitschaften für kommende Einsätze gut gerüstet.

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