Astschere und Co. – Experte klärt auf

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Gartenberater Sven Görlitz vom Verband Wohneigentum Baden-Württemberg (grünes T-Shirt) hat beim Sommerschnittkurs der Siedlergemeinschaft Struempfelbrunn genau erklärt, was dieser Tage bei der Gartenarbeit zu beachten ist. (Foto: pm)

Große Resonanz beim Sommerschnittkurs der Siedlergemeinschaft – Grüne Gärten bieten Lebensraum – Schottergärten sind lebensfeindlich

Strümpfelbrunn. (pm) Die rund 30 Gartenfreunde, die sich zum Sommerschnittkurs der Siedlergemeinschaft Strümpfelbrunn eingefunden hatten, bekamen einiges geboten: Sven Görlitz, Gartenberater des Verbands Wohneigentum Baden-Württemberg, hatte geballtes Wissen im Gepäck – von den Erklärungen zum richtigen Werkzeug über die nötige Technik bis hin zu den richtigen Schnittzeitpunkten.

Apfel und Johannisbeere in Form gebracht

Nach dem theoretischen Teil in der Steingasse ging es weiter in einen großen Privatgarten mit sehr vielen Obstbäumen. Beispielhaft zeigte Görlitz den sogenannten Erziehungsschnitt an einem Apfelbaum. Außerdem erklärte der Fachmann den richtigen Schnitt von Weinreben und Johannisbeeren.

Die Teilnehmer hatten etliche Fragen zu verschiedenen Gartenthemen im Gepäck. Dabei ging es vor allem um richtiges Wässern angesichts der heißen Sommer. Welche Pflanzen sollten mit welchem Wasser zu welcher Zeit wie viel gewässert werden? Sven Görlitz hatte die Antworten parat. Außerdem interessierten sich die Gartenfreunde sehr für Düngung oder auch Pflanzenschutz.

Grüne Gärten kühlen Wohngebiete

Großen Wert legt Görlitz darauf, dass ein grüner Garten im Gegensatz zu den immer häufiger werdenden Schottergärten einen unendlich wichtigen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität und eines guten Mikroklimas beiträgt. Steingärten sehen seiner Ansicht nicht nur trist aus, sondern mit ihnen schwinden auch Lebensräume für viele Tiere und Pflanzen. Grüne Gärten dagegen beleben und kühlen unsere Wohngebiete und bieten Nahrung und Unterschlupf für verschiedene Tierarten.

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